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Tonabnehmer

Bei Pickups und Schaltungen für E-Gitarre, E-Bass, sowie die Abnahme akustischer Instrumente setzt die W-Music Distribution auf die Qualität führender Marken, beispielsweise Bartolini, Benedetto, Ghost, MEC, Nordstrand, Sadowsky oder Seymour Duncan. So finden Freunde der klassisch passiven Tonabnahme ebenso wie Fans moderner aktiver Elektroniken immer die Pickup-Variante, die ihren Sound-Vorstellungen entspricht. Ob als authentisches Replacement, als Klang-Upgrade oder zur hochwertigen Neubestückung – unsere Auswahl berücksichtigt auch Lap-Steels, Mandolinen oder Upright-Bässe. Rund um Pickup-Systeme ist zudem eine umfangreiche Auswahl Zubehör und Ersatzteile von Framus, Warwick & Sadowsky Parts sowie weiteren Herstellern verfügbar.
Bei Pickups und Schaltungen für E-Gitarre, E-Bass, sowie die Abnahme akustischer Instrumente setzt die W-Music Distribution auf die Qualität...
 
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Bartolini Acoustic Guitar Soundhole Pickup (3AV)
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Hört, hört! Mehr Zuhörer, mehr Lautstärke

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde rein akustisch gespielte Musik mechanisch aufgezeichnet, und ebenso wiedergegeben. Der Schall, durch große Trichter gebündelt, wurde mit Hilfe von Mechanik und einem sich drehenden Medium auf jenem gespeichert. Der Wiedergabeprozess erfolgte genau umgekehrt. Als Speichermedium etablierten sich zunächst Schellack-Platten. Sie wurden mechanisch rotiert, und ein Metallstift lief durch die Rillen der Platte und brachte eine Membran im Tonarm zum Schwingen. Durch einen großen Trichter, wurden diese kleinen Bewegungen zu gut hörbaren Schallwellen verstärkt. Alles rein mechanisch.

Doch sowohl Aufnahme, als auch Wiedergabe hatten ihre Grenzen in Qualität und erzielbarer Lautstärke. Die aufkommende, und sich schnell verbreitende Rundfunktechnik tat ihr Übriges dazu. Orchester wurden aufgezeichnet, oder sogar live übertragen. Das schon Mitte des 19. Jahrhunderts für das Telefon erfundene Mikrofon wurde 1890 als "Kohle-Mikrofon" (Schallwellen werden durch Kohle in elektrische Impulse transferiert) weiterentwickelt und patentiert. In den 1920er Jahren erfand Georg Neumann das Kondesator-Mikrofon, das die Klangergebnisse massiv verbesserte. So konnten Stimmen, Solisten und Ensembles perfekt in Studioumgebung aufgezeichnet werden,

Diese Technik erreichte aber bei elektrisch verstärkten Live-Darbietungen schnell ihre Grenzen. Tanzveranstaltungen wurden größer, und Zupfinstrumente, wie bspw. Gitarre und Kontrabass, konnten auf Bühnen durch schnell eintretende Rückkopplungen nur unzureichend durch Mikrofone verstärkt werden.

Mister Lloyd Loar - seiner Zeit weit voraus

Der US-amerikanische Komponist und Musiker LLoyd Loar war zweifelsohne einer der Protagonisten in Sachen elekrtischer Verstärkung von akustischen Instrumenten. Von 1919 bis 1924 noch als Akustikingenieur bei Gibson beschäftigt (dort entwickelte er Modelle wie die erfolgreiche Gibson L-5), arbeitete er auch parallel an der Entwicklung eines Tonabnehmers, um akustische Instrumente zu verstärken. Erste Erfolge waren 1924 eine Viola und ein Kontrabass, ausgestattet mit einem von ihm entwickelten elektrostatischen Tonabnehmer. In diesem Jahr trennten sich Gibson von Loar. Es hieß, seine Erfindungen seien zu modern für das Traditionsunterrnehmen. Loar lehrte fortan an der Northern University in Chicago. In dieser Zeit entwickelte er den ersten elektromagnetischen Tonabnehmer bis zur Serienreife. Außerdem gründete er das Unternehmen Vivi Tone, um Zupfinstrumente mit elektromagnetischen Tonabnehmern zu verreiben. Trotz der hohen Erwartungen, konnte Loar mit Vivi Tone keine Erfolge verbuchen. Denn ein anderes, ungefähr zur selben Zeit in Kalifornien gegründetes Unternehmen, lief ihm den Rang ab.

Adolph Rickenbacher - von der Schweiz in die Welt

Der in der Schweiz geborene Adolph Rickenbacher, zog nach dem frühen Tod seiner Eltern nach Kalifornien. 1925 gründete er dort eine Firma, die u.a. Metallteile für die Herstellung von Resonatorgitarren anfertigte. Auch er entwickelte, zusammen mit George Beauchamp einen elektromagnetischen Tonabnehmer. Anfang der 1930er Jahre, wurde die Firma in das amerikanischer klingende "Rickenbacker" umbenannt, und eine elektrisch verstärkte Lapsteel-Gitarre, die Frying Pan (wegen ihrer sehr einfachen, an eine Bratpfanne erinnernde Form) vorgestellt. Rickenbacher verkaufte 1953 seine Firma und die Rechte an den Namen "Rickenbacker" und setzte sich zur Ruhe. In den 1960er Jahren wurden die E-Gitarren und -Bässe mit diesem Namen zu einem weltweiten Erfolg, der bis heute andauert.

Brettgitarren und Tonabnehmer - das Erfolgsrezept

Zu Beginn der 1950er Jahre, etablierte sich die Idee der Brettgitarre mit elektromagnetischen Pickups. Eine Gitarre ohne Resonanzkörper ist weniger anfällig gegen akustische Rückkopplungen, und lässt sich so, mithilfe der Tonabnehmer, problemlos bis zu hohen Pegeln verstärken. Allen voran Leo Fender und die Firma Gibson erfanden in jener Zeit die Standards der E-Gitarren, welche bis heute Bestand haben. Die mit einspuligen, sogenannten Single Coil Tonabnehmer ausgestatten Telecaster und Stratocaster Modelle von Fender, und die mit doppelspuligen Humbuckern versehenen Les Paul Modelle aus dem Hause Gibson (wo man mit den P90 Pickups auch Single Coils anbot und anbietet), erlangten schnell Popularität und wurden weltweite Verkaufserfolge. Fender gelang 1951 mit dem Precision Bass ein zusätzlicher Genie-Streich. Denn gerade Kontrabassisten hatten, durch den riesigen Resonanzkörper ihres Instrumentes immer von Rückkopplungen geplagt, Bedarf an praktischen Lösungen, um ihnen in den lauter werden Formationen Gehör zu verschaffen. In Form und Funktion an die Telecaster Gitarre angelehnt, erhielt der Precision Bass einen Single Coil Bass Pickup, und konnte fortan genauso leicht transportiert wie elektrisch verstärkt werden.

Keine Diät für den Klang - der Tonabnehmer

Wie funktioniert ein elektrischer Tonabnehmer, und welche Arten gibt es?

Der piezoelektrische Tonabnehmer (oder kurz "Piezo Pickup"): Eine Piezoelektrische Keramik lässt durch Druck eine elektrische Spannung entstehen. Dieser Effekt wurde bereits 1880 von den Brüdern Jacques und Pierre Curie entdeckt. Im Gegensatz zum elektromagnetischen Tonabnehmer, funktioniert der Piezo Pickup mit allen Arten von Saiten. Somit lässt er sich auch bei klassischen Gitarren mit Nylonsaiten, Kontrabässen, Violinen, etc. einsetzen. Meist wird er unter die Brücke geklemmt, wo er gute Tieftonwiedergabe und präsenten Klang garantiert. Allerdings reagiert er empfindlich auf ungewollten Körperschall und ist so auch anfällig für Rückkopplungen. Da er relativ niedrige Ausgangsspannungen liefert, muss er aufwändig verstärkt werden, meist durch im Instrument selbst angebrachte "Onboard Preamps".

Der elektromagnetische Tonabnehmer: Im Gehäuse eines solchen Tonabnehmers, befinden sich Dauermagnete, um die eine Spule gewickelt ist. Im Magnetfeld des Pickups schwingen die Saiten des Instruments, welche aus ferro-magnetischem Material bestehen müssen. Die Schwingung der Saiten verursacht die elektromagnetische Induktion, welche zur Entstehung einer niedrigen Wechselsspannung führt. Diese kann nun in elektrischen Verstärkerschaltungen relativ einfach vergrößert werden. Im Wesentlichen finden sich zwei Arten von elektromagnetischen Tonabnhemern in E-Gitarren und E-Bässen. Es handelt sich um den Single Coil, der seinen Namen durch die einzelne Spule erhält die in ihm verbaut ist, und der einen sehr klaren und glockigen Sound liefert, und den Humbucker (zu deutsch etwa "Brummunterdrücker"), dessen zwei gegenläufig gewickelten Spulen das Brummen des Single Coils eliminieren, und der einen voluminöseren Sound mit präsenteren Mitten bietet.

Auch in HiFi Plattenspielern findet diese Technik weite Verbreitung. Zum einen in den sogenannten Moving Magnet Systemen (kurz MM-System), wo die Abtastnadel am anderen Ende des Nadelträgers einen kleinen Magneten besitzt. Dieser bewegt sich, durch die Schwingung der Nadel, im Gehäuse des Tonabnehmers zwischen zwei Spulen (Stereo). Induktion führt auch hier zur Entstehung kleiner Spannungen, welche im Phono-Vorsverstärker der Hifi Anlage verstärkt werden. Zum anderen beim elektrodynamischen Tonabnehmer, oder Moving Coil Pickup (kurz MC-System): Die abtastende Nadel ist beim MC-System durch den Nadelträger fest mit zwei sehr feinen Spulen verbunden. Diese Spulen bewegen sich analog zur schwingenden Nadel, und induzieren in dem sich im Tonabnehmer-Gehäuse befindlichen Magnetfeld eine geringe Spannung. Diese ist sehr niedrig, und bedarf einer speziellen Vorverstärkung. Eine gute HiFi Anlage bietet auch einen Eingang für das Moving Coil System.

Der Pickup mach den Ton...

...zumindest zu einem großen Teil. Natürlich hat die Holzkonstruktion einen wesentlichen Einfluss darauf, wie die Saite schwingt. Aber wie und wo sie abgenommen wird, macht einen Großteil des elektrisch verstärkten Tons einer E-Gitarre, oder eines E-Bass aus. So werden schon seit Jahrzehnten Pickups nicht nur ersetzt, wenn sie defekt sind. Single Coil Pickups haben einen sehr charakteristischen, klaren Sound. Berühmt geworden in Modellen wie der Telecaster und Stratocaster von Fender, haben sie aber auch Nachteile. Werden sie nicht mit einem zweiten Pickup zusammengeschaltet (wie bspw. in den "Zwischenpositionen" der Strat, oder in der Mittelstellung der Tele), brummen sie. Außerdem fehlt ihnen bei höheren Gain Einstellungen oft etwas Druck und Definition in den Mitten. Die Humbucker, bekannt geworden mit der ikonischen Les Paul von Gibson, kennen weder Brummen, noch das Problem des fehlenden Drucks. Sie liefern einen warmen Sound, bieten gerade bei hohen Gain Settings am Amp ein richtiges "Brett", und eliminieren durch die zwei Spulen im Gehäuse das lästige Brummen. So wurden sie in den 70er und 80er Jahren schnell die erste Wahl für Musikarten der härteren Gangart. Allerdings bieten sie nicht den charakteristischen, glockigen Klang der Single Coils.

Ab den 1980er Jahren, nahm das Geschäft mit Austausch-Pickups richtig Fahrt auf. Hersteller wie Seymour Duncan (https://shop.warwick.de/de/brands/seymour-duncan), DiMarzio, Bartolini oder EMG boten und bieten für Gitarren und Bässe vielfältige Möglichkeiten, den Ton des Instrumentes zu verändern. Eine beliebte Modifikation ersetzt bei der Strat den hinteren Single Coil Pickup mit einem Humbucker. So wird das Beste beider Welten in einer Gitarre vereint. Umgekehrt, werden Humbucker in speziellen Schaltungen gerne gesplittet, das bedeutet, nur eine Spule wird verwendet. So lässt sich auch einem Humbucker ein Single Coil Sound entlocken. Die Auswahl ist riesig! (E - Gitarre | Tonabnehmer | W-Music Distribution (warwick.de) .Vom einzelnen Pickup, bis zum kompletten Set für einen bestimmten Gitarren-Typ. Sogar Spezialtäten wie kleine Humbucker, im Gehäuse eines Single Coil Pickups, exisitieren.

Akustische Gitarren werden heutzutage meist mit Piezo-Pickup und Onboard Preamp angeboten. Aber auch hier gibt es die Möglichkeit, bestehende Systeme auszutauschen, zu ergänzen, oder Gitarren ohne Pickup nachträglich auszurüsten. Eine elektrische Gitarre an der Brücke mit Piezontonabnhemern zu versehen, bietet neue Reize. So kann man bspw. einen Akustikgitarren-Sound in die E-Gitarre integrieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig! Eine Auswahl an hochwertigen Piezo-Pickups findet sich hier: Akustik | Tonabnehmer | W-Music Distribution (warwick.de)

Aber nicht nur für Gitarristen existiert eine große Auswahl. Auch Bassisten haben schon lange das Potential von Austausch-Pickups entdeckt (E - Bass | Tonabnehmer | W-Music Distribution (warwick.de)! So werden hier gerne passive Pickups durch aktive Pickups ersetzt. Das bietet ein Mehr an Dynamik und einen "modernen" Hochtonbereich. Während der klassische Precision Bass Pickup (in den Modellen ab 1957) bereits ein sogenannter Splitcoil Pickup ist, der das Brummen durch zwei versetzt angeordnete Spulen geschickt ausschaltet, brummt ein Jazz Bass mit einzeln verwendetem Bridge- oder Neck-Pickup deutlich. Pickups mit "Blindspulen" welche nur dem Beseitigen des Brummens dienen, können hier Abhilfe schaffen. Aber auch für Instrumente mit MusicMan-Style oder modernen "Soap Bar"-Pickups gibt es direkte Austausch-Tonabnehmer, für deren Einbau keine Veränderung an der Holzkonstruktion des Instrumentes notwendig sind.

Was nun die besten Tonabnehmer sind, darüber wird gerne unter Musikern diskutiert. Jeder hat hier seinen persönlichen Geschmack und ein individuelles Empfinden. Ob technische Verbesserung, die Suche nach dem perfekten Ton, oder die Freude am Experimentieren, W-Music Distribution bietet Dir eine große Auswahl an namhaften und qualitativ hochwertigen Produkten: Tonabnehmer | W-Music Distribution (warwick.de)